Islam in Hannover
Fast dreißig Moscheen gibt es in Hannover. Gepredigt wird in deutscher, türkischer, arabischer, albanischer und vielen weiteren Sprachen. Als die so genannten „Gastarbeiter“ aus der Türkei in den 1960er Jahren ihre Frauen und Kinder nachholen durften oder hier Familien gründeten, entstand ein islamisches Gemeindeleben.
Der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) ist mit drei Moscheegemeinden in Hannover präsent. Dazu gehört die älteste bis heute bestehende Moschee aus dem Jahr 1979.
Die größten Moscheeverbände in Deutschland, DITIB und Millî Görüș, sind mit jeweils zwei Moscheen und einem umfangreichen Angebot vertreten: von Jugend- und Bildungsarbeit über die Organisation von Pilgerreisen bis zu Bestattungen.
Außerdem gibt es vier schiitische Gemeinden. Die aus Pakistan stammende Ahmadiyya Muslim Jamaat hat in Hannover-Stöcken ein repräsentatives Gemeindezentrum errichtet: das einzige von vornherein als Gotteshaus geplante Moscheegebäude der Landeshauptstadt.
In der jüngsten Zeit ist die muslimische Community immer vielfältiger geworden. Muslime einzelner Herkunftsländer oder Muttersprachen schließen sich zusammen und gründen eigene Gemeinden.
Mehr über den muslimischen Glauben, die muslimischen Gemeinden und Einrichtungen Hannovers lesen Sie auf den folgenden Seiten.